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- Versetze ich mich in die eigene Kindheit so war es einfach toll wie
Lassie, Rin Tin Tin und Co. agierten, sie mit ihrer zweibeinigen
Familie in Harmonie lebten. Faszinierend, unglaublich.
- Das ich zu dieser Zeit eigentlich panische Angst vor diesen Tierchen
hatte, Schwamm drüber.
- Doch es rumorte, so etwas fände ich eigentlich auch ganz toll. Der
Wunsch war geboren, wirklich umgesetzt erst im Erwachsenenalter. Oh ja, es
wirkte eindrucksvoll wie die Hundies im Film ein Verhalten an den Tag legten das
diese Faszination auslöste.
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- Wahrscheinlich die gleiche Faszination, die den Gedanken aufkeimen lässt,
das eigene bzw. die eigenen Kinder mit einem Hund aufwachsen zu lassen.
- Eine romantische Vorstellung, die im Grunde zeigt, das hierbei wenig
Wissen eine Rolle spielt. Es lebe die Gefühlsduselei. Macht ja nichts.
Geht es schief, dann halt weg mit dem Hunde.
- Ich hab manchmal den Eindruck, das der Hund einen Stellenwert bekommen
soll, der das äußere Erscheinungsbild der Familie abrundet, oder / und als
Spielzeug für das Kind dienen soll.
- Richtig, mit dem entsprechendem Wissen / Gefühl ist der Hund eine
Bereicherung für Alle. Hierbei als eigenständiges Lebewesen und nicht
als Mittel für irgendeinen Zweck.
- Wichtig in diesem Zusammenhang das mit der Hinzunahme eines Hundes auch
Verantwortung entsteht die sich nicht nur auf ein flüchtiges
Techtelmechtel beziehen darf. Das Tun: "Versuch macht klug" darf
sich nur und ausschließlich auf Gegenstände beziehen niemals auf ein
Lebewesen.
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- Die Wertigkeit eines Tieres hierbei mit der Spezifizierung Hund ist in der
Biologie keinen Jota tiefer anzusiedeln als die Wertigkeit eines Menschen.
- Diesem Anspruch werden viele auf Dauer nicht gerecht.
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- Gegenseitiger Respekt, Verständnis
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- Immer wieder kommt es zu Meldungen in denen der Hund nicht
übermenschlich gehandelt hat. Er hat das Kind angeknurrt, gebissen, im
schlimmsten Fall getötet.
- Großes Geschrei im Blätterwald... es lebe die allgemeine
Einfältigkeit, sprich Dummheit.
- Fehlerhaft gehandelt hat in beinahe allen Fällen der Mensch in
Unkenntnis des Verhaltens des Hundes.
- Für ein Gerät welches aus geformten Blechen /
Kunststoffen besteht muss Sachkenntnis vorhanden sein um es nutzen zu
können. Das nennen wir z.B. einen Führerschein.
- Für ein in sich komplexes Lebewesen wie den Hund reicht der Griff in
die Geldbörse. Ich denke deshalb, das vor der Anschaffung nicht nur genau
überlegt sondern auch gelernt werden muss.
- Was sich leider als sehr schwierig darstellt in Anbetracht der
merkwürdigsten Ansichten zum Hund. Leider vor Jahren verstorben, dürfte
immer noch der Forscher/Buchautor Eberhard Trumler viele
Ansätze aufgezeigt haben die das Verständnis für den Hund ermöglichen.
- Auf dieser Page finden Sie eine Bücherliste die Ihnen weiterhelfen
wird.
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- Doch bitte nehmen sie eine Aussage von ihm sehr ernst! Er sagte einmal,
das er seit 25 Jahren "am Hund" forsche und letztendlich
feststellen muss, eigentlich gar nichts zu wissen. Das impliziert
dringend nach dem Studium diverser Literatur nicht stehen zu
bleiben, sondern weiter zu lernen. Hinterfragen, beobachten, in
Zusammenhang bringen, Wissensinhalte u.U. über Bord werfen zu müssen. Es
ist ein stetiger Fluss, mit starren Ansichten kommt man nicht weiter.
- Eine moderne Form der, sorry, Verblödung.
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- Der Wunsch ist gereift, der Hund kommt ins Haus.
- Ist das Kind schon da ist es recht einfach, der Hund akzeptiert im
Normalfall. Nun sind Sie an der Reihe dem Hund und dem Kind
die Regeln beizubringen damit das Zusammenleben klappt.
- Aufpassen, eingreifen, leiten, führen. Hierbei auf die
Verhaltensunterschiede achten. Der Hund ist kein Mensch (was ihn auch
nicht dümmer macht), das Kind ist kein Hund. Der Hund hat den Vorteil
sich leichter auf das Kind einzustellen als umgekehrt, fordert aber auch,
das sein Verhalten Akzeptanz erfährt. Zur Not mit Nachdruck. Er quatscht
nicht viel, er handelt.
- Sein Verhalten dem Kind gegenüber ist so wie er es kennt, also
körperbetont. Ist der Hund geimpft, entwurmt, eine gesundheitliche
Gefährdung kaum gegeben. Wer jedoch Pedanterie sein Hobby nennt, eine
Krise bekommt, wenn der Hund dem Kind übers Gesicht leckt, soll um Gottes
Willen ausweichen auf ein niedliches Stofftier.
- Der Hund will nichts böses, er drückt sich aus. Wird das verstanden so
wird das Zusammenleben problemlos. Hund und Kind lernen miteinander
respektvoll umzugehen, finden Grenzen, eröffnen sich Möglichkeiten. Sie
sind hierbei gefragt, es in Bahnen zu leiten die ein störungsfreies
Zusammenleben ermöglichen.
- Die Grundvoraussetzung dafür ist vorhanden. Hund und Mensch bilden
soziale Gruppierungen, sind sich in der Ausrichtung des Zusammenlebens vom
Grundprinzip her eigentlich einig.
- Es sei denn, es finden sich Erziehungsmodi welche mit den Normen, die
eine soziale Gruppierung beinhaltet, konträr geht. Es gibt ja
mittlerweile nichts mehr was es nicht gibt. Nun denne, experimentiere der
Mensch mit sich selbst, doch lasse es dann mit dem Hunde. Ein Hund findet
es überaus merkwürdig, wenn er Erziehungsmethoden vorfindet die ihm
mitteilen:"... da fehlen wohl ein paar Tassen im Schrank".
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- Diese Form zu führen ist jedoch eine
Erfindung des Menschen, hat nichts, aber auch gar nichts mit einer
sozialen (gemeinschaftsdienlichen) Ordnung zu tun.
- Ein Hund versteht keine Diktatur, doch das Prinzip eines
Familienverbandes. Er akzeptiert Neuankömmlinge die dem Rudel zugehörig
sind, wird sie auch verteidigen, sie in sein Bild seiner Familie
integrieren.
- Er selbst will aber auch wissen, akzeptiert keinen Absturz in der
Achtung nur weil ihm jemand vor die Nase gesetzt wird. Er nimmt sich das
Recht heraus um seine Stellung zu kämpfen.
- Wird dem Hund vermittelt, das alles seine Ordnung hat, er seine Rolle in
dem Gefüge spielt, wird er es akzeptieren da er gewohnt ist in sozialen
Strukturen zu leben.
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- Der letzte Fall = Hund und Kind kommen zu gleicher Zeit.
- Lassen Sie es. Gefühlsduselei ade, versuchen Sie es mit Vernunft.
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- Welcher Hund eignet sich? Vornehmlich Hunde mit mittlerem Temperament,
hoher "Reizschwelle".... schon wird ein Lexikon der
Hunderassen gesucht
- und mit Akribie die diversen Gebrauchsanzeigen studiert.
Kinderfreundlich, ein bisschen kinderfreundlich, enorm kinderfreundlich
usw. Es gleicht den netten Katalogen von Quelle, Neckermann und Co. Es
fehlt eigentlich nur noch die Bestellnummer und der Preis.
- Ich bin kein Spielzeug!
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- Das Problem nur, das ein Hund ein Lebewesen darstellt welches in seiner
Ausprägung sehr individuell gestaltet ist. Des weiteren sehr vieles an
den Haltern liegt Hund und Kind in Bahnen zu lenken damit
ein wirkliches Zusammenleben zustande kommt.
- Fehlt es hierbei an entsprechenden Kenntnissen so die Finger
davon. Ein weiser Rat der eh nicht befolgt wird.
- Das Leid trägt der Hund. Mehr als oft abgeschoben weil es mit dem
blöden Köter schief ging. Außerdem hat sich natürlich eine Allergie
beim Kind entwickelt. Eine der beliebtesten Ausreden um von der eigenen
völligen Unfähigkeit abzulenken. Wenigstens 200% der Kinder leiden
heutzutage mindestens an Allergien.
- Doch schon vorab kommt es zu regelrechten Katastrophen. Der Hund
übergibt sich auf dem schönen Teppich, angenagte Möbel, ein Häufchen
hier, ein kleiner See dort. Das hat es bei Lassie und Co. in all den
Folgen nie gegeben. Also weg mit dem Hundie. Das Kind wächst, kein Bock
mehr auf Hund, Eltern irgendwie auch nicht, also "Servus" mit Hund.
- Wenngleich auch bei mir der Wunsch nach einem eigenen Hund
irgendwann Kontur bekam war es letztendlich sinnvoll zu warten. Gerade in
Anbetracht der Tatsache, das meine Eltern auch nicht gerade auf den Hund gekommen
sind. Genutzt habe ich diese Zeit mit der Kontaktaufnahme zu Hunden die mir
nicht gehörten bzw. nahm alles an Literatur auf was ich in die Finger bekam.
- Ich wollte kein Spielzeug. Und wenn schon ein Hund, dann wollte
ich auch verstehen was ich mir da ins Haus hole.
- Hund und Kind ist sicherlich etwas schönes wenn alle
Familienmitglieder an einem Strang ziehen. Es gibt herrliche, kitschige
Bilder... nur was ist mit dem Hund wenn solch ein Umfeld nicht gegeben
ist?
- Das Leben des Hundes wird dadurch schlichtweg zerstört. Für ihn bricht
alles zusammen. Und wenn Sie der Meinung sind das es sich ja nur um einen
Hund handelt dann lassen Sie bitte unter allen Umständen die Finger
davon.